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Lemke, Markus

Markus Lemke studierte an den Musikhochschulen in Hamburg und Karlsruhe. Nach Vervollständigung seiner Studien in Meisterkursen (Andreas Schmidt, Thomas Quasthoff) nahm er erfolgreich an nationalen und internationalen Gesangswettbewerben teil (u.a. Finalteilnahme beim Internationalen Gesangswettbewerb in s’Hertogenbosch/Holland).

Markus Lemke hat sich vor allem durch seine Ausdruckstärke und seine stimmliche und stilistische Vielseitigkeit einen Namen gemacht. Sein künstlerischer Schwerpunkt liegt im Konzertbereich, in dem er von frühbarocker bis zu romantischer und moderner Musik ein außerordentlich weites Repertoire abdecken kann. Darüber hinaus ist er als Liedersänger in Erscheinung getreten (u.a. Schubert, Schumann, Themenliederabende) und singt projektweise und mit großem Erfolg auch Oper (u. a. Bizets »Carmen«, Mozarts »Le Nozze di Figaro«, die Titelpartie in Petr Ebens Kirchenoper »Jeremias«).

Ebenso wirkte er bei Uraufführungen zeitgenössischer Werke mit und erweiterte sein Repertoire in den letzten Jahren in Richtung der klassischen Moderne (F. Martin »Golgotha«, »In Terra Pax« u.a.). Immer wieder wird er auch als Sprecher verpflichtet. Konzertreisen führten ihn u.a. nach Frankreich, Italien, Portugal, Finnland, die Niederlande, Russland (Beethovens »Missa Solemnis« und Haydns »Schöpfung« in der Philharmonie St. Petersburg), Lettland, Israel und Japan (J.S. Bachs »h-Moll-Messe« in Tokyo). Er war im französischen, niederländischen, österreichischen und russischen Rundfunk sowie bei SDR, WDR und NDR zu hören. Ebenso wirkte er bei Fernsehaufnahmen für die ARD und zahlreichen CD-Produktionen mit. Bei »Christophorus/Note eins« erschien eine Solo-CD »Hör', o Vater...« mit romantischen Psalm- und Gebetsvertonungen (u.a. Ersteinspielungen von Liederzyklen von J.G. Rheinberger und P. Cornelius), die sich großer positiver Resonanz erfreute.

Markus Lemke arbeitete u.a. mit folgenden Dirigenten zusammen: Matthias Breitschaft (Mainzer Dom), Hans Michael Bäuerle (Freiburger Münster), Ralf Otto (Bachchor Mainz), Thomas Hengelbrock (u.a. Schwetzinger Festspiele), Peter Neumann (Festival »La folle Journée« in Nantes und Lissabon), Helmuth Rilling, Frieder Bernius (Händelfestspiele Göttingen), Christoph Schoener (u.a. Bach-Passionen in S. Michaelis / Hamburg) und Kenneth Montgomery.