Kopra, Hanna
Die in Stockholm geborene Altistin Hann Kopra studierte zunächst am National College of Operatic Art in Oslo, Norwegen.
Sie debütierte 1997 an der Norwegischen Oper in der Rolle der Arnalta in Monteverdis »L'incoronatione di Poppea«. In weiteren Opernproduktionen sang sie den Cherubino (»Nozze di Figaro«), Olga (»Eugen Onegin«) und Florence Pike (»Albert Herring«). Aus Interesse an der historischen Aufführungspraxis besuchte sie das Königliche Konservatorium von Den Haag, wo sie im Jahre 2000 das Graduiertendiplom für Barockgesang erhielt. Seitdem arbeitete sie zusammen mit Dirigenten wie Paul McCreesh, William Christie, Hermann Max, Jos van Veldhoven und Alberto Zedda sowie mit den Barock-Ensembles Cappella Figuralis, Utrecht Barok Consort, der Niederländischen Bachvereinigung und La Sfera Armoniosa.
Seit 2001 lebt Hanna Kopra in Köln und gibt Konzerte in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Skandinavien, in denen sie sich vor allem der Musik des 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert widmet.