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Borchert, Julia

Julia Borchert, geboren in Bad Pyrmont, begann ihr Musiktheaterstudium an der Essener Folkwang Hochschule und schloss es 1991 mit Auszeichnung bei Ingeborg Most in Freiburg ab. Im gleichen Jahr wurde sie an das Nationaltheater Mannheim berufen, wo sie mit der Sophie (»Der Rosenkavalier«) in der Regie von O. Tambosi ihren bis dato größten Erfolg feiern durfte und von der Zeitschrift »Opernwelt« in der Kategorie »Beste Nachwuchssängerin« ausgewählt wurde.

Seit 1997 gehörte die Sopranistin dem Ensemble der Niedersächsischen Staatsoper Hannover an. Von ihrem vielseitigen Opernrepertoire, das von der Titelpartie in Glucks »Iphigénie en Aulide« über Pamina bis zu Puccinis Mimi reicht, waren Mozarts Konstanze und ihr aufsehenerregendes Debüt als »Lucia di Lammermoor« bei Publikum und Presse besonders beachtet.

Inzwischen ist Julia Borchert freischaffend tätig. Gastspiele führten sie an viele bedeutende Opernhäuser Deutschlands wie z.B. an die Münchner Staatsoper, nach Köln, Düsseldorf und an die Staatsoper Stuttgart. Mit großem Erfolg sang Julia Borchert die Micaela an der Hamburgischen Staatsoper. Unter der Leitung von Helmuth Rilling wirkte sie als Solosopran in der europäischen Erstaufführung in Krakau und St. Petersburg von Pendereckis »Credo« mit, die vom Fernsehsender 3sat live übertragen wurde. Julia Borchert sang mit namhaften Dirigenten wie Gomez-Martinez, Boder, Prick, Märkl und Gielen.

Zuletzt musizierte sie im Juni 2007 bei der Aufführung von Franz Schmidts »Das Buch mit sieben Siegeln« mit dem Bach-Verein Köln zusammen.