Jugendprojekte des Bach-Vereins Köln
In der Saison 2005/06 etablierte der damalige Künstlerische Leiter Thomas Neuhoff mit dem Bach-Verein Köln ein musikalisches Event von besonderer Tragweite: das erste Jugendprojekt des Bach-Vereins Köln, das nicht nur aufgrund seiner großen Resonanz den Grundstein für viele weitere Veranstaltungen dieses Formats legte. Ja, die Jugendprojekte sollten zu einem Markenzeichen des Chors und vor allem seines Künstlerischen Leiters werden.
Dass es Thomas Neuhoff eine echte Herzensangelegenheit war, Kinder und Jugendliche mit Musik vertraut zu machen, hatte der seit 1983 als hauptamtlicher Kirchenmusiker und Leiter des Kinder- und Jugendchors der Ev. Lukaskirche Bonn tätige Dirigent bereits vor Übernahme des Bach-Vereins Köln regelmäßig unter Beweis gestellt. Nun realisierte der engagierte Chorpädagoge auch mit seinem Kölner Ensemble zahlreiche Projekte zur musikalischen Nachwuchsförderung, bei der neben der praktischen Arbeit mit Musik oft auch eine direkte Auseinandersetzung mit deutscher Zeitgeschichte oder aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen in den Vordergrund gestellt wurde.
Auch unter der Künstlerischen Leitung von Christoph Siebert soll die Reihe der Jugendprojekte in veränderter Form fortgeführt werden, um kontinuierlich Nachwuchs zu fördern und ein junges Publikum an klassische Musik heranzuführen. Um die Jugendarbeit vor allem für die Post-Pandemie-Zeit neu aufstellen zu können, hat der Bach-Verein Köln eine Förderung des Bundesmusikverbandes Chor- und Orchester im Rahmen des Programms NEUSTART AMATEURMUSIK (im Modul »Zukunftswerkstatt«) erhalten.
Dieses von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Programm zur Sicherung und Wiederbelebung der Amateurmusik in Deutschland ist Bestandteil des aktuellen Sonderprogramms NEUSTART KULTUR.
JUGENDPROJEKT 2021: „ZUKUNFTSWERKSTATT“
Der Bach-Verein Köln hat eine Förderung des Bundesmusikverbandes Chor & Orchester im Rahmen des Programms NEUSTART AMATEURMUSIK (im Modul „Zukunftswerkstatt“) erhalten! Für die bewilligte Förderung hatte der Vorstand des Bach-Vereins Köln zusammen mit dem bundesweit geschätzten Experten für analoge und digitale Chor- & Education-Projekte Maximilian Stössel das Konzept einer „Zukunftswerkstatt“ entwickelt. Ziel dieser Werkstatt war es, die Jugendarbeit des Bach-Vereins Köln – eine seit vielen Jahren besondere Herzensangelegenheit des Chors – für die Post-Pandemie-Zeit neu aufzustellen. Die Förderung umfasste einen von Maximilian Stössel geleiteten Tages-Workshop für eine Gruppe interessierter Chormitglieder des Vereins, aus deren Mitte heraus die erarbeiteten Ergebnisse für künftige Jugendprojekte zusammen mit dem Vorstand und dem Künstlerischen Leiter Christoph Siebert mitbetreut werden sollen.
Unser moderierter Tages-Workshop
Unser rund siebenstündiger moderierter Tages-Workshop „Zukunftswerkstatt“ fand am Samstag, 26. Juni 2021 statt. Moderiert und geleitet wurde er von Maximilian Stössel, seines Zeichens Musikpädagoge, Chorleiter, Gesangslehrer, Sänger, Sprecher, Kulturmanager, Journalist und u.a. Mitglied im Bundesvorstand der Deutschen Chorjugend. Neben dem Künstlerischen Leiter des Bach-Vereins Köln, Christoph Siebert, nahmen insgesamt neun aktive Mitglieder aus Reihen des Bach-Vereins Köln an dem Workshop teil. Sie alle waren dem an den Chor gerichteten Aufruf des Bach-Vereins-Vorstands gefolgt, gemeinsam einen Tag intensiven Brainstormings und Gedankenaustauschs über einen möglichen Neustart künftiger Jugendarbeit des Bach-Vereins miteinander zu verbringen.Vortrag von Maximilian Stössel
Eröffnet wurde der Workshop mit einem interessanten Beitrag von Maximilian Stössel, einem ausgewiesenen Fachmann (nicht nur) hinsichtlich analoger und digitaler Musikvermittlung und Chorpädagogik. Durch seine verschiedenen beruflichen Betätigungsfelder als Gesangslehrer, Sänger, Sprecher, Kulturmanager, Journalist und Musikpädagoge hat er es sich auf die Fahnen geschrieben, nicht nur selbst aktiv als Musiker tätig zu sein, sondern ebenso als Musikvermittler wie auch als Musikermöglicher zu fungieren.Stössel gab in seinem Vortrag einen Einblick in theoretische Überlegungen aus Wissenschaft und Forschung und stellte praktische chorpädagogische Methoden im Bereich der „musikalischen Sozialarbeit“ vor. Er legte u.a. dar, wie es gelingen kann, innerhalb eines Chors das Selbstvertrauen seiner einzelnen Mitglieder und des Chors in seiner Gesamtheit zu stärken bzw. Selbstwirksamkeitserwartungen mithilfe von aktivem Singen und Chorarbeit zu unterstützen. Dabei reicherte er seinen Vortrag mit zahlreichen Beispielen aus seiner eigenen aktuellen praktischen Umsetzung seiner „Sozialarbeit mit Musik“ an.
Das Brainstorming
Nach diesem Vortrag ging es um die Frage, ob und wie es uns selbst als Chor gelingen kann, diese Denkanstöße, Erkenntnisse und Lösungsansätze aus Wissenschaft und vor allem Praxis für etwaige künftige Jugendprojekte des Bach-Vereins Köln nutzbar zu machen. Für ein solches erstes Brainstorming schlossen sich die Workshop-Teilnehmer:innen zu drei Kleingruppen zusammen, die ihre jeweiligen diesbezüglichen Visionen, Ideen und auch Ressourcen zunächst ungefiltert sammelten und auf Moderationskarten niederschrieben, bevor die beschriebenen Karten anschließend an ein Whiteboard geheftet und im Tutti vorgestellt wurden.Nach diesen Gruppenpräsentationen wurde jede:r Teilnehmer:in dazu aufgerufen, eine individuelle Punkte-Bewertung für alle Brainstorming-Resultate vorzunehmen. Hierzu standen ihm/ihr verschiedenfarbige Klebepunkte zur Verfügung, wobei die vier verschiedenen Farben für unterschiedliche Kategorien standen.
Am Anfang der Kleingruppenarbeit stand ganz allgemein die Frage, welche Zielsetzung bei der Arbeit mit Jugendlichen von uns als Chor überhaupt zuvorderst verfolgt werden sollte bzw. welche Kriterien für die musikalische Jugendarbeit in unseren Augen besonders im Fokus stehen sollten. Hier wurde neben dem Kriterium des „Könnens“ in erster Linie der Wunsch nach „sozialer Wirksamkeit“ laut, ebenso wie das Bestreben nach Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit. Natürlich stand dabei die Frage nach dem „Wie“ im Mittelpunkt der Diskussion.
Es herrschte Einigkeit darüber, dass das Betreten bzw. die Weiterentwicklung alter Pfade zwar vermutlich am einfachsten realisierbar, aber am Ende doch am wenigsten visionär und kreativ sei.
Visionäre Ideen
Als wirklich visionär und innovativ wurden Ideen wie spezielle (Konzert-)Reihen für Kinder, der Aufbau einer eigenen Jugend-Chorakademie mit verschiedenen Leveln, die Einrichtung eines BVK-Feriencamps oder die Gründung eines Kinder- bzw. Jugendchors des Bach-Vereins Köln bewertet. Wenngleich hier einige Teilnehmer:innen anboten, zeitliche und fachliche Ressourcen einbringen zu können, war man sich sehr wohl der Schwierigkeit und des hohen Aufwands der Umsetzung bewusst. Die Idee, eigens eine halbe (bezahlte) Extrastelle für Kinder- und Jugendarbeit einzurichten, wäre zwar wünschenswert, aber doch zugleich sehr problembehaftet, weil hierzu die finanziellen Mittel fehlen. Der Vorschlag, Kindern und Jugendlichen Chorpat:innen aus Reihen des Bach-Vereins zur Seite zu stellen, schien hingegen besser realisierbar zu sein.Realistische Nahziele
Als realistisches Nahziel wurde eine verstärkte Kontaktaufnahme mit Lehrer:innen bzw. die Vernetzung mit Schulen o. Ä. eingestuft. Als wichtiger Kooperationspartner für künftige Jugendprojekte des Bach-Vereins könnte – so weitere Überlegungen – auch das Netzwerk Kölner Chöre fungieren, ein Zusammenschluss der zwölf großen Konzertchöre in Köln, dem der Bach-Verein Köln bereits seit vielen Jahren angehört.Dieses von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Programm zur Sicherung und Wiederbelebung der Amateurmusik in Deutschland ist Bestandteil des Sonderprogramms NEUSTART KULTUR.
JUGENDPROJEKT 2020: „SONG OF DEMOCRACY“
Auch im Rahmen des Walt Whitman-Projekts „I Hear America Singing“ begaben sich Thomas Neuhoff und der Bach-Verein Köln u.a. wieder in die Schulen der Region: Howard Hanson hat in seinem „Song of Democracy“ zwei Texte Whitmans vertont, die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit feiern. Für die ursprünglich für den 28. April 2020 vorgesehene Aufführung dieses Werks in der Kölner Philharmonie stellte Thomas Neuhoff einen Projektchor aus Musikkursen und Schulklassen zusammen. Teilnehmen sollten neben dem Jugendchor der Ev. Lukaskirche Bonn Chöre und Schulklassen des Max-Ernst-Gymnasiums Brühl, des Landrat-Lucas-Gymnasiums Leverkusen, des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Leverkusen und der Europaschule Kerpen.
Den Jugendlichen sollte sich damit die einzigartige Gelegenheit eröffnen, gemeinsam mit echten Profis vor rund 2000 Zuschauer:innen auf der Bühne der Kölner Philharmonie zu musizieren. Die Probenarbeit zu Howard Hansons „Song of Democracy“ war bereits in vollem Gange, als SARS-CoV-2 auf einen Schlag das gesamte gesellschaftliche und damit auch kulturelle Leben lahmlegte und sich die Verantwortlichen des Bach-Vereins Köln letztlich gezwungen sahen, das bereits nahezu ausverkaufte Konzert in der Kölner Philharmonie abzusagen.
Der US-amerikanische Pianist, Dirigent und Komponist Howard Hanson (1896–1981) schrieb seinen rund 12-minütigen „Song of Democracy“ im Jahr 1957 im Auftrag der National Education Association (NEA) und der Music Educators National Conference (MENC), aus Anlass ihres 100- bzw. 50-jährigen Bestehens.
Hanson wählte hierfür zwei Gedichte des amerikanischen Nationaldichters Walt Whitman aus: „An Old Man’s Thought of School“ und „Thou Mother with thy Equal Brood“ und war darauf bedacht, ein möglichst inspirierendes, dramatisch wirkungsvolles, aber zugleich auch leicht sing- bzw. spielbares Werk für Schulchöre und -orchester zu schaffen. Das eigens für Jugendliche komponierte Werk für vierstimmigen Chor und Orchester in englischer Sprache ist überwiegend homophon gehalten und vom Schwierigkeitsgrad her mit Orffs „Carmina Burana“ vergleichbar.
Möglichkeiten der Beteiligung
Aktive Mitwirkung beim 12-minütigen, eigens für Jugendliche komponierten „Song of Democracy“ von Howard Hanson für vierstimmigen Chor, gemeinsam mit echten Profis auf der Bühne der Kölner PhilharmonieBeteiligte Chöre / Schulen
- Europaschule Kerpen (Schulklasse)
- Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Leverkusen (Schulklasse)
- Jugendchor der Ev. Lukaskirche Bonn
- Landrat-Lucas-Gymnasium Leverkusen (Projektchor)
- Max-Ernst-Gymnasium Brühl (Mittelstufenchor)
Aufführung
28. April 2020, Kölner Philharmonie: „I Hear America Singing“ – Lyrik in Vertonungen von Howard Hanson („Song of Democracy“), Kurt Weill („Four Walt Whitman Songs“) und Paul Hindemith („When Lilacs Last in the Dooryard Bloom’d“ – „Flieder-Requiem“). Dieses Konzert wurde zunächst auf den 27. September 2020 verschoben, musste aber schließlich aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.JUGENDPROJEKT 2019: „DIDO AND AENEAS“
In Kooperation mit dem Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Köln veranstaltete der Bach-Verein Köln im Frühjahr 2019 ein begleitendes Jugendprojekt zur Wiederaufnahme der szenischen Aufführung von “Dido and Aeneas“ am 25. und 26. Juni 2019. Zunächst widmeten sich die Schüler:innen und Lehrer:innen des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums im Rahmen des Musikunterrichts dem Themenfeld Oper / Barockoper und arbeiteten über den Komponisten Henry Purcell und seine Musik.
Das von Martin Füg, dem Regisseur der szenischen Aufführung, konzipierte und geleitete Jugendprojekt widmete sich in den Monaten Juni und Juli dann insbesondere Fragen der Opernregie, -produktion und -dramaturgie: Wie nähern sich Theater einer Oper? Wie lesen sie Librettotexte und Partituren? Wie entsteht eine Inszenierung? Die Schüler:innen erarbeiteten in den Grundzügen ein eigenes Aufführungskonzept und suchten ihren eigenen Zugang zu Purcells Werk.
Nach dem (für die Teilnehmer:innen des Projekts kostenfreien) Besuch der Aufführung des Bach-Vereins Köln stand ein Vergleich der Fassungen an. Darüber hinaus kam auch das Thema Mobbing, zentraler Bestandteil des Inszenierungskonzepts des Bach-Vereins Köln, zur Sprache, das auch und gerade im Schulalltag erschreckend aktuell ist und in unserer Gesellschaft, etwa in sozialen Netzwerken oder User-Kommentaren, inzwischen zum traurigen Alltag gehört.
Möglichkeiten der Beteiligung
- Theoretische Beschäftigung mit allgemeinen Fragen zur Opernregie, -produktion und -dramaturgie
- Erarbeitung des Entwurfs eines eigenen Inszenierungskonzepts zu “Dido and Aeneas“ in der Gruppe unter Anleitung von Regisseur Martin Füg
- Vergleich des selbst erstellten Inszenierungskonzepts mit dem der Aufführung des Bach-Vereins Köln
- Auseinandersetzung mit dem Thema Mobbing
- Kostenfreier Besuch der szenischen Aufführungen von Henry Purcells Oper “Dido and Aeneas“
Beteiligte Schulen
Friedrich-Wilhelm-Gymnasium KölnAufführungen
25. / 26.06.2019, Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Köln: Henry Purcell: “Dido and Aeneas“ (Szenische Aufführung, Wiederaufnahme)JUGENDPROJEKT 2018: „WAR REQUIEM“
Das Projekt „War Requiem: Ewig ruhe der Krieg!“ brachte im Frühjahr 2018 junge Menschen verschiedener Völker zusammen – Benjamin Brittens Musik diente als Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit den großen Kriegen des 20. Jahrhunderts.
Im Frühjahr 2018 arbeiteten Schüler:innen im Raum Köln-Bonn zwei Monate lang in den Fächern Geschichte, Englisch, Deutsch, Religion, Ethik, Philosophie, Kunst und Musik zu verschiedenen Themenkreisen. Beteiligt waren mehr als zehn Klassen aus Gesamtschulen, Gymnasien und einem Berufskolleg. Betreut wurde das Projekt durch ein eigens zusammengestelltes pädagogisches Team unter der Leitung von Dr. Eva de Voss und durch zahlreiche Musiker:innen, die in den Unterricht gingen und mit den Schüler:innen arbeiteten. Das Projekt endete nach zwei öffentlichen Abschlusspräsentationen in der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule Bonn sowie im Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Köln mit dem für die Schüler:innen nahezu kostenlosen Besuch der Aufführung von Brittens „War Requiem“ in der Kölner Philharmonie.
„War Requiem: Ewig ruhe der Krieg!“ war ein Projekt des Bach-Vereins Köln und des Bundesjugendorchesters in Kooperation mit dem Deutschen Musikrat, dem WDR und weiteren Partnern, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Kulturamt der Stadt Köln, im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahrs 2018 „SHARING HERITAGE“.
Möglichkeiten der Beteiligung
- Künstlerische und thematische Auseinandersetzung mit dem Thema „Ewig ruhe der Krieg“
- Beteiligte Schulen
- Bertha-von-Suttner-Gymnasium Andernach
- Berufskolleg Bergisch Gladbach
- Elisabeth-Selbert-Gesamtschule Bonn-Bad Godesberg
- Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Köln
- Gesamtschule Hennef
- Hansa-Gymnasium Köln
Aufführungen / Präsentationen
- 27. Februar 2018, Gesamtschule Hennef: Schulbesuch von Thomas Neuhoff und Chormitgliedern mit Live-Musik
- 12. März 2018, Hansa-Gymnasium Köln: Schulbesuch von Thomas Neuhoff und Chormitgliedern mit Live-Musik
- 16. März 2018, Elisabeth-Selbert-Gesamtschule Bonn: Öffentliche Abschlusspräsentation
- 22. März 2018, Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Köln: Öffentliche Abschlusspräsentation
Förderung
Das Jugendprojekt 2018 wurde gefördert von der RheinEnergieStiftung Kultur.JUGENDPROJEKT 2015: „MITSINGEN BEI SAUL“
Beim Jugendprojekt „Mitsingen bei Saul“ bot der Bach-Verein Köln Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren die Möglichkeit, sich in der Aufführung des Bach-Vereins Köln in der Kölner Philharmonie am 19. April 2015 – beim Staatsakt zur Feier des Sieges über die Philister – unter den Erwachsenenchor zu mischen, um den jugendlichen Helden David zu feiern. Den Rest der Aufführung konnten die an diesem Projekt Beteiligten von hervorragenden Plätzen aus kostenlos erleben.
Mitwirkende
- Dorothee Mields, Sopran (Michal)
- Christiane Oelze, Sopran (Merab)
- David Allsopp, Countertenor (David)
- Andreas Post, Tenor (High Priest, Witch, Amalekite)
- Robin Tritschler, Tenor (Jonathan)
- Simon Bailey, Bass (Saul)
- Markus Lemke, Bass (Abner, Doeg, Samuel)
- Jugendchor der Lukaskirche Bonn
- Schulchor der Ursulinenschule Hersel
- Projektchor der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule Bonn
- Chor des Bach-Vereins Köln
- Concerto con Anima (Konzertmeisterin Ingeborg Scheerer)
- Martin Füg, Regie
Beteiligte Schulchöre / Schulen- Jugendchor der Lukaskirche Bonn
- Projektchor der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule Bonn
- Schulchor der Ursulinenschule Hersel
- Beethovengymnasiums Bonn
- Bertha-von-Suttner-Gymnasium Andernach
- Elisabeth-Selbert-Gesamtschule Bonn
Möglichkeiten der Beteiligung
- Triumphgesang für den siegreichen David „Welcome, mighty King/ David his tenthousands slew“
- Individuelle Proben mit Thomas Neuhoff für Schulchöre mitwirkender Schulen
- Musikalisch-theologische Werkeinführung am Mittwoch, den 15. April 2015 in der Trinitiatiskirche, Köln
- Besuch der Orchesterprobe am Samstag, den 18. April 2015 (Kölner Philharmonie)
- Besuch der Anspielprobe am Tag des Konzerts, 19. April 2015 in der Kölner Philharmonie
- Konzert am 19. April 2015 in der Kölner Philharmonie
- passiv: Schulbesuch und musikalische Werkeinführung in das Oratorium „Saul“ durch Thomas Neuhoff und Mitglieder des Bach-Vereins Köln, live vorgetragene Musikbeispiele
- Auseinandersetzung mit dem biblischen Stoff und der Person des Saul im Rahmen des Religions-, Geschichts-, Kunst- und Musikunterrichts.
Aufführung / Präsentationen
- 13. März 2015, Beethovengymnasium Bonn: Schulbesuch und musikalische Werkeinführung durch Thomas Neuhoff und Mitglieder des Bach-Vereins Köln
- 18. März 2015, Bertha-von-Suttner-Gymnasium Andernach: Schulbesuch und musikalische Werkeinführung durch Thomas Neuhoff und Mitglieder des Bach-Vereins Köln
- 20. März 2015, Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Köln: Schulbesuch und musikalische Werkeinführung durch Thomas Neuhoff und Mitglieder des Bach-Vereins Köln
- 24. März 2014, Elisabeth-Selbert-Gesamtschule Bonn: Schulbesuch und musikalische Werkeinführung durch Thomas Neuhoff und Mitglieder des Bach-Vereins Köln
- 19. April 2015, Kölner Philharmonie: G.F. Händel: „Saul“ HWV 532