»In Paradisum« – Chor- und Orgelmusik von Maurice Duruflé und Jehan Alain

Sonntag, 14. November, 17 Uhr · Trinitatiskirche Köln
Kölner Chorkonzerte EXTRA
in Kooperation mit dem Netzwerk Kölner Chöre
»In Paradisum«
Chor- und Orgelmusik von Maurice Duruflé und Jehan Alain
Jehan Alain: »Litanies« für Orgel
Maurice Duruflé: »Requiem« op. 9 (Fassung für Chor, Mezzosopran und Orgel)
»Quatre Motets« op. 10 für Chor a cappella
»Prélude et Fugue sur le nom d’Alain« für Orgel
Martha Jordan, Mezzosopran
Gregor Knop, Orgel
Chor des Bach-Vereins Köln
Christoph Siebert, Leitung
Karten zu € 12,– / 6,– (erm.) zzgl. Vorverkaufsgebühren über kvstickets.com und an der Tageskasse
Der Vorverkauf hat begonnen!
Freie Platzwahl · Tageskasse ab 16 Uhr · Einlass ab 16.15 Uhr · Dauer ca. 60 min. ohne Pause
Corona-Regelung: 3 G, vorbehaltlich der aktuellen Gesetzeslage. Der Antigen-Schnelltest
höchstens 24 Stunden zurückliegenden Antigen-Schnelltests oder eines von einem anerkannten Labor bescheinigten höchstens 24 Stunden zurückliegenden PCR-Tests vMit seinem Konzert »In Paradisum« taucht der Bach-Verein unter seinem Künstlerischen Leiter Christoph Siebert in die ätherischen Klangwelten Maurice Duruflés ein, also jenes 1902 in Frankreich geborenen Organisten und Komponisten, dessen gesamtes kompositorisches Œuvre geprägt ist von der Liebe zum Gregorianischen Choral mit dessen alles durchdringender spiritueller Ruhe und Kraft. Durch die Omnipräsenz dieser sanft fließenden Melodien, angereichert mit subtiler Kontrapunktik, und einer modalen Tonsprache von feinsinnig-harmonischer Raffinesse, schafft der Franzose in seinen Kompositionen eine einzigartige Symbiose aus Archaik und Moderne von überzeitlichem Charakter.
Auf dem Programm stehen neben dem »Requiem« op. 9 in der Fassung für Chor, Mezzosopran und Orgel sowie den »Quatre Motets« op. 10 für Chor a cappella auch »Prélude et Fugue sur le nom d’Alain« op. 7 für Orgel solo, das Duruflé zum Gedenken an seinen 1940 gefallenen Freund Jehan Alain komponierte und dabei dessen Namen in motivisches Material umwandelte.
Den Auftakt des Konzerts bildet Alains wohl bekanntestes Orgelstück »Litanies« aus dem Jahr 1937, das lediglich aus einem Thema von Achtel- und Viertelnoten besteht und in immer neuen Variationen über vier Minuten wiederholt bzw. dramatisch gesteigert wird, bevor es schließlich in einer geradezu rauschhaften Ekstase kulminiert.