J.S. Bach: Messe in h-Moll BWV 232
Sonntag, 30. Mai 2021, 16 Uhr
Kölner Philharmonie
Netzwerk Kölner Chöre gemeinsam mit Köln Musik
Kölner Chorkonzerte
Jubiläumskonzert »90 Jahre Bach-Verein Köln«
Johann Sebastian Bach: Messe in h-Moll BWV 232
für Soli, Chor und Orchester
Hannah Morrison, Sopran
William Shelton, Altus
Hugo Hymas, Tenor
Klaus Mertens, Bass
Chor des Bach-Vereins Köln
concerto classico frankfurt
Christoph Siebert, Dirigent
Karten zu € 40,- / 35,- / 30,- / 24,- / 18,- zzgl. Vorverkaufsgebühren über KölnTicket und alle bekannten Vorverkaufsstellen
Im Vorverkauf ab 1. März 2021
Sie entstand nicht als Werk aus einem Guss, und doch ragt sie in ihrer Einzigartigkeit und Komplexität als Meilenstein, ja als »Montblanc der Kirchenmusik« (Franz Liszt) innerhalb der abendländischen Musikgeschichte heraus: Johann Sebastian Bachs h-Moll-Messe, im Jahr 2015 offiziell zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt, beschäftigte den Leipziger Thomaskantor fast ein Vierteljahrhundert lang. 1733 zunächst als Missa brevis mit Kyrie und Gloria komponiert und (vergeblich) als Bewerbung um den Titel eines königlich-polnischen und kurfürstlich-sächsischen Hofkompositeurs eingereicht, nahm Bach diese Kurzmesse in den Jahren 1748/49 als Grundstock für seine einzige komplette Vertonung des lateinischen Messordinariums.
Auch für die übrigen Sätze bediente sich der Thomaskantor aus dem Fundus eigener Kompositionen aus ganz unterschiedlichen Schaffensperioden. So integrierte er u.a. eine Reihe von Kantatensätzen, die er überarbeitete und mit dem Messetext unterlegte. Einige Teile komponierte er aber auch komplett neu. Kurz vor seinem Tod schuf Bach somit ein höchst anspruchsvolles Werk, das die gesamte Bandbreite seiner Meisterschaft aufzeigt und als sein musikalisches Vermächtnis gelten darf.
Welches Werk wäre besser geeignet, um den 90-jährigen Geburtstag des Bach-Vereins Köln und zugleich den künstlerischen Einstand von Christoph Siebert in der Kölner Philharmonie zu feiern?